Mittwochs Maler werden politisch und beteiligen sich am Bürgerhaushalt der Stadt Köln. Auf der Homepage des Bürgerhaushaltes, ( hier der Link https://buergerhaushalt.stadt-koeln.de/2010/index.php) haben wir einen Vorschlag eingereicht. Es geht um die Bereitstellung von legalen Graffitiflächen in unserer Stadt Köln.
Unter der Vorschlags-Nr. 1338, findet Ihr unseren Vorschlag. Unterstützt bitte unser Anliegen bis zum 20.12.09, indem Ihr euch kurz mit Pseudonym und e-mail Adresse registriert. Ihr bekommt dann eine mail mit einem Registrierungslink zugesendet.
Bestätigt bitte diesen Link und votet für uns/ VorschlagsNr. 1338.
Warum? Wenn wir genügend Unterstützer haben, und im Ranking der Vorschläge unter die Top 200 kommen, wird unser Vorschlag dem Rat der Stadt Köln vorgelegt und dort diskutiert werden.
Starker Anstieg von Vandalismus und Graffiti / DB intensiviert Vorbeugung
Starker Anstieg von Vandalismus und Graffiti / DB intensiviert Vorbeugung
(pressrelations) – >
Zweite deutschlandweite Tour führt DB-Präventionszug nach Dortmund / deutschlandweit rund 10 Prozent mehr Delikte, 50 Millionen Euro Schaden jährlich / DB steigert Anstrengungen im Präventionsbereich
(Düsseldorf, 5. Dezember 2009) Die Deutsche Bahn verzeichnet einen starken Anstieg der Delikte durch Vandalismus und Graffiti und intensiviert daher ihre Bemühungen im Kampf gegen dieses Übel. „Vorbeugung gegen Gewalt und Vandalismus ist ein wichtiger Bestandteil unseres gesellschaftlichen Engagements. Alle Experten sind sich einig, dass nur durch eine Intensivierung der Präventionsmaßnahmen der Trend umgekehrt werden kann“, sagte der Leiter des Regionalbereichs der DB Sicherheit GmbH, Stefan Engelbrecht, heute bei Vorstellung des Präventionszuges in Dortmund.
Im Verlauf dieses Jahres wurden in Deutschland laut Bundespolizei-Statistik 36.144 Taten gezählt. Dies entspricht einem Anstieg von knapp 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (2008: 32.978 Fälle). Im Bundesland NRW wurden 7500 Vandalismus- Delikte verzeichnet; davon 2800 Farbschmierereien. Anhand dieser Zahlen sieht sich die DB in ihrer Auffassung bestärkt, dass Präventionsmaßnahmen ausgeweitet werden müssen.
Ein Instrument bei der Vorbeugung ist der DB-Präventionszug, der im Rahmen der Sicherheitskampagne „Fair und sicher unterwegs“ auf Tour geht. Neben Dortmund macht er in Essen und Köln Halt. Der Präventionszug besteht aus fünf Themenwagen, durch die ein multimedialer Lehrpfad führt. Rund 120 Minuten dauert ein Besuch, der von Experten der DB wie auch der Bundespolizei begleitet wird. Zudem findet innerhalb der Führung ein Konflikt und Situationstraining statt, dass durch Bundespolizisten durchgeführt wird. Neben der Bundespolizei sind die Schweizerischen Bundesbahnen und das Deutsche Forum für Kriminalprävention Partner des Präventionszugs. Neben Schulen, die den Zug besuchen, ist am 5. Dezember, von 8:00 Uhr bis 15:00 Uhr, ein Publikumstag vorgesehen, der allen Interessenten einen Blick in den Präventionszug erlaubt.
Bahninterne Zahlen über Farbschmierereien und Vandalismus weisen zusätzlich aus, dass das Ausmaß der Schäden steigt. „Die Täter schlagen immer intensiver zu“, ergänzt Polizeidirektor Christoph Buik. „Heute werden im Vergleich zu früher ganze Züge besprüht und nicht nur ein einzelnes Graffiti angebracht.“ Auf das Jahr betrachtet, geht die DB davon aus, wie im Vorjahr rund 50 Millionen Euro für die Beseitigung der Schäden aufbringen zu müssen. Der Großraum Dortmund war im Jahr 2008 mit 3.800 Schäden durch Vandalismus, davon 1.000 Farbschmierereien, betroffen. Bereits im ersten Halbjahr 2009 waren es insgesamt 2.400 Fälle, davon 700 Farbschmierereien.
Neben dem Präventionszug unternimmt die DB große Anstrengungen, um die Präventionsarbeit zu verstärken. Beispielweise wurden allein dieses Jahr 46.000 Schüler (2008: 31.000) über Vandalismus und Gefahren auf Bahnanlagen informiert. Hierfür sind eigens 24 Mitarbeiter der Deutschen Bahn deutschlandweit in Schulen unterwegs.
Herausgeber: DB Mobility Logistics AG
Potsdamer Platz 2, 10785 Berlin, Deutschland
Verantwortlich für den Inhalt:
Leiter Kommunikation Oliver Schumacher
Ein extra Team der Stadtentwässerungsbetriebe reinigt ihre Einrichtungen zum Hochwasserschutz. Die Schutzwände und -mauern bieten auf gut 50 Kilometer Länge am Rhein viel Platz zum Bemalen und Besprühen.
Mit dem Hochdruckreiniger macht Yasar Özsoy einem Graffiti auf dem Pumpwerk Lohmühlenstraßeden den Garaus. (Bild: Rakoczy)
Köln – Der Mickymaus geht’s an den Kragen. Während Yasar Özsoy den kochend heißen Wasserstrahl auf die Hochwasserschutzwand richtet, verschwindet Stück um Stück das Gesicht der Comicfigur. Dienstagvormittag am Pumpwerk Lohmühlenstraße auf dem Mülheimer Festplatz: Mit einem eigens abgestellten Einsatzteam präsentiert Otto Schaaf, Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe, wie sein Unternehmen gegen Graffiti auf den Einrichtungen zum Hochwasserschutz vorgeht. Die Schutzwände und -mauern bieten auf gut 50 Kilometer Länge am Rhein viel Platz zum Bemalen und Besprühen – ob an Deichabschnitten, Mauern oder Spundwänden. Oder auch an Gebäuden wie dem Pumpwerk, das in Ergänzung zur Mickymaus unter anderem einen Donald-Duck-Kopf und einen Halbmond mit blütenartigen Sternen zeigt. Auch sie müssen verschwinden, diesmal unter einem Strahl aus kaltem Wasser und Quarzsand.
Seitdem Ende 2008 die Fertigstellung der Kölner Hochwasserschutz-Anlagen gefeiert worden sei, habe man mit den lästigen Graffiti zu tun, sagt Schaaf. „In jüngster Zeit hat sich das gehäuft“. Aufs Jahr 2009 hochgerechnet schlage die Beseitigung mit rund 60 00 Euro zu Buche. Zwar gebe es die städtische Anti-Sprayer-Aktion KASA, und gelegentlich habe man auch private Firmen beauftragt, doch „sinnvoll und nötig“ sei es, ein eigenes Team zu haben, um möglichst schnell reagieren zu können. Anfang November wurde es geschaffen. Es besteht aus zwei Männern und ist einem Gruppenleiter unterstellt. Ausgerüstet ist es mit einem Kastenwagen samt Anhänger, in dem sich ein Hochdruckreiniger des Modells „Hot Aqua Blaster“ befindet. Außer Wasser und Sand werden chemische Reinigungsmittel eingesetzt. Die Beseitigung der Graffiti wird dadurch erleichtert, dass die Hochwasserschutzwände mit Wachs und andere Bauwerke mit einem Speziallack beschichtet sind. Per E-Mail oder Telefon (0221 / 221 268 68) können Bürger die Stadtentwässerungsbetriebe auf Graffiti hinweisen. (cs)